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Konzentration auf Qualität ist der richtige Weg

Die Empfehlungen der Expertenkommission zur grundlegenden Reform der Krankenhausvergütung, die heute in Berlin vorgestellt wurden, haben aus Sicht der privaten Krankenhausträger positive Elemente an und geben durchaus kluge neue Impulse. Dies gilt vor allem für den Fokus auf mehr ambulante Versorgung, die geplanten Vorhaltepauschalen und auch für die stärkere Gewichtung auf Behandlungs- und Ergebnisqualität. Entscheidend sind letztlich aber nicht die Ankündigungen, sondern die gesetzgeberische Umsetzung.

Ob eine zentrale Regulierung der Versorgungsstufen aus Berlin am Ende zum Versorgungsauftrag des einzelnen Krankenhauses aus der Krankenhausplanung passt, muss sich erst zeigen. Entlastungen für die angespannte wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser ergeben sich auch nicht aus einer Umverteilung der bisher unterfinanzierten Betriebs- und Investitionskosten. Insofern wird zusätzliches Geld nötig sein.

Die Krankenhäuser in privater Trägerschaft betreiben mittlerweile jedes dritte Krankenhaus in Deutschland – in allen Versorgungsstufen vor allem auch in ländlichen Regionen. Thomas Lemke, Vizepräsident des BDPK, betonte heute, dass private Krankenhausträger weiterhin ihren Beitrag zur Sicherstellung zu einer hochwertigen Patientenversorgung in Deutschland leisten werden. „Eine hohe medizinische und pflegerische Versorgungsqualität der Patienten an unseren Standorten, die gemessen und für die Patienten nachvollziehbar sein muss sowie die Sicherstellung der Versorgung an unseren Standorten bleiben unsere Handlungsmaxime. Wir private Krankenhausträger werden unseren Beitrag zu einer Reform des Krankenhauswesens leisten und konstruktiv daran mitarbeiten.“

Die Pressemitteilung können Sie hier als Word-Datei oder als PDF herunterladen.

Die Vorschläge der Reformkommission zur „Grundlegenden Reform der Krankenhausvergütung“ (49 Seiten) können Sie hier ebenfalls als PDF herunterladen