Nachgelesen

Interviews, O-Töne, Presseartikel: Unsere Verbandsmitglieder äußern sich immer wieder in der Presse zu Themen rund um Gesundheitsversorgung, Krankenhäuser sowie Rehabilitation und Vorsorge. Hier für Sie eine Auswahl zum Nachlesen.

29.08.2023 - Thomas Lemke (CEO Sana Kliniken) - f&w
"Die avisierte Reform – was auch immer da wirklich kommen mag – ist bereits jetzt ein Jobkiller. Die Botschaft landauf, landab ist doch die: Es wird eine namhafte Anzahl an Krankenhäusern kurz- und mittelfristig nicht mehr existieren. Wen soll die Branche denn da wirklich für die Ausbildung in der Pflege gewinnen können … und auch manch angehender Student wird überlegen, ob er oder sie Medizin überhaupt studieren soll."
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26.07.2023 - Kai Hankeln (CEO Asklepios Kliniken) - f&w 
"Absurd ist auch das Narrativ der „Entökonomisierung“. Vielleicht ist das Framing ein Zugeständnis an die Sozialismusromantiker in seiner Partei, passt aber nicht zum verschärften wirtschaftlichen Druck auf die Mehrzahl der Kliniken."
"Lauterbach will uns alles Mögliche vorgaukeln, was mit der Realität wenig zu tun hat. Das ist unredlich – und damit ist die Ampelkoalition schon bei anderen Vorhaben krachend gescheitert. Wie wäre es mit ein bisschen Ehrlichkeit, Herr Minister?"
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05.07.2023 - Thomas Lemke (CEO Sana Kliniken) - LinkedIn
"Die Aussage von Karl Lauterbach, dass man angesichts der aktuellen Situation Insolvenzen in Kauf nehmen müsse, macht fassungslos und so etwas hat es seit Bestehen der Bundesrepublik noch nicht gegeben. Die Politik riskiert gerade einen eiskalten Strukturwandel auf dem Rücken von Patienten und Mitarbeitenden. Mit beiden geht man so nicht um! Sie sind weder Ware noch Spielball politischen Kalküls."
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28.06.2023 - Dr. York Dhein (Vorstand Mediclin) - f&w
"Über etwas zu diskutieren, was im Detail noch nicht vorliegt, ist herausfordernd. Aber den Diskurs jetzt zu starten, ist notwendig. Denn eine Reform wird und muss kommen. Irritierend ist, dass die Reha-Branche die Krankenhausreform eher interessiert von der Seitenlinie beobachtet. Das halte ich für einen fatalen Fehler, denn die Auswirkungen auf die Branche werden erheblich sein."
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28.06.2023 - Dr. Mate Ivančić (CEO Schön Klinik) - LinkedIn
"Wenn wir uns vor einer Reform nicht einig sind, welchen Missstand wir beheben bzw. welchen Aspekt wir verbessern wollen, d.h. wenn es schon bei der Problemanalyse zu sehr unterschiedlichen Sichtweisen kommt, dann ist es kein Wunder, dass es bei der Diskussion der Reformvorschläge, die wiederum die Missstände beheben sollen, zu viel Geschrei und Streiterei kommt."
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27.06.2023 - Dr. Axel Paeger (CEO Ameos) - Bibliomedmanager/f&w
"Dass Krankenhäuser nicht wirtschaftlich sein müssen, um Patienten zu versorgen, ist ein Trugschluss. Denn einige Krankenhäuser, die wegen unzureichender Erlössteigerungen in Insolvenz geraten, überleben nicht, weil sich bei der politisch verursachten (und vielleicht sogar gewollten) Kostenunterdeckung auch kein neuer Träger findet, so zuletzt im sächsischen Reichenbach. Kommunalpolitisch ist umstritten, ob man die vom Bund nicht eingehaltene Verpflichtung, eine kostengerechte Vergütung sicherzustellen, durch kommunale Steuergelder ersetzen soll. In Rendsburg ist die SPD-Fraktion gleich zweimal knapp mit ihrem Antrag im Kreistag gescheitert, dem Krankenhaus eine „50-Millionen-Spritze“ zu verpassen, um es noch einmal aus der Insolvenz zu holen. Die Mehrheit des Kreistages war der Meinung, es müsse jetzt Schluss sein mit dem „Fass ohne Boden“."
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20.06.2023 - Joachim Gemmel (COO Asklepios Kliniken) - Welt
"Zunächst muss es eine Lösung für das aktuelle Finanzierungsproblem geben. Die politische Forderung unter anderem auch der Deutschen Krankenhausgesellschaft ist ein Vorschaltgesetz. Dieses Gesetz muss sicherstellen, dass die aktuelle Lücke in den Betriebskosten, die sich bundesweit auf zehn Milliarden Euro nur für das Jahr 2023 aufsummiert, geschlossen wird. Sonst sind einige Kliniken schon nicht mehr da, bevor entschieden worden ist, ob sie noch gebraucht werden."
"Die Ambulantisierung als wesentliche Reformströmung ist bei der Krankenhausreform im Moment komplett ausgeklammert. Warum kann man nicht festlegen, dass die Krankenhäuser ein Budget erhalten und innerhalb dieses Budgets darauf vertrauen, dass die Patienten bestmöglich versorgt werden? Ob das dann ambulant oder stationär passiert, ist individuell. Da würde uns mehr Freiheit guttun."
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15.06.2023 - Aguedita Afemann (Geschäftsührerin Verband der Privatkliniken Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz) - f&w / Bibliomedmanager
"Das Level 1i scheint derzeit das Schreckgespenst der Krankenhausszene zu sein. Ist das noch ein Krankenhaus oder kann das weg? Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich die Begeisterung für dieses Versorgungslevel noch sehr in Grenzen hält und keiner sich so richtig aus der Deckung traut, um mit stolzgeschwellter Brust zu sagen: „Ich mache künftig in 1i!“
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14.06.2023 - Herbert Möller (CEO Helios Kliniken) - LinkedIn
"Die #Ambulantisierung sollte nicht mit dem viel heraufbeschworenen Ende der Versorgung gleichgesetzt werden. Ich sehe sie als große Chance für kleinere Kliniken."
"Wirtschaftlichkeit und Effizienz haben einen positiven Einfluss auf die medizinische Qualität. Die #Ökonomisierung in der Gesundheitsversorgung hat zu bedeutenden medizinischen Innovationen geführt. Ohne wirtschaftliche Effizienz fehlt uns das Geld, um in bessere Medizin zu investieren."
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24. 05. 2923 - Dr. Mate Ivančić (CEO Schön Klinik) - LinkedIn
"Aber benötigen wir überhaupt eine #Krankenhausreform oder ist die Lage in unserer Branche doch gar nicht so schlimm derzeit? Alle scheinen sich darin einig, dass der aktuelle Zustand untragbar ist. Warum eigentlich?"
"Selbst wenn Hunderte von Krankenhäusern schließen würden, hätten wir in Deutschland immer noch eine wohnortnahe Versorgung. Hier sollten wir unsere Definition von wohnortnah überdenken, vor allem im internationalen Vergleich. Dort schauen wir doch immer gerne hin, wenn es um Reformen geht."
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24. 05. 2023 - Kai Hankeln (CEO Asklepios) - Handelsblatt
„Die Einteilung in Level entzieht den Kliniken des untersten Levels 1 finanziell die Lebensgrundlage [...] Viele werden nicht überleben. Und zwar unabhängig davon, ob sie zur Versorgung der Bevölkerung auf dem Land gebraucht werden.“
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22. 05. 2023 - Thomas Lemke (CEO Sana) - Leipziger Volkszeitung
"In fünf bis zehn Jahren werden wir die #Gesundheitsversorgung, wie wir sie heute noch kennen, nicht mehr aufrechterhalten können. Es werden uns schlichtweg die Hände fehlen."
"Selbst wenn wir uns über alle Maßen bemühen, wird es nicht ausreichend Ärzt:innen und Pflegekräfte geben. Hinzu kommt:Gerade in ländlichen Regionen wohnen und arbeiten zusehends weniger Menschen. Deshalb müssen wir andere Versorgungsstrukturen
aufbauen. Ein solches #Umdenken wird nicht einfach werden." 
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